Die diesjährige Gesamtübung der FF Aigen wurde am 26. Oktober 2015 abgehalten, im Mittelpunkt stand dabei die Festigung der einzelnen Ausbildungseinheiten dieses Jahres.
Die Suche nach vermissten Kindern durch Atemschutztrupps unter Verwendung von schwerem Atemschutz, sowie die Brandbekämpfung in einem Hackschnitzelbunker, bildeten dabei den Hauptschwerpunkt. Wie schon im Vorjahr wurde auch wieder die Wasserentnahme aus der neu errichteten Wasserleitung mit dem neuen Hydrantennetz der Wassergenossenschaft Aigen ausprobiert. Interessant dabei war die Entfernung des Übungsobjektes zum Hydranten mit rund 900 Meter und einem Gefälle von rund 70 Meter.
Nach der Erkundung durch den Einsatzleiter erteilte dieser dem Gruppenkommandanten des inzwischen eingetroffenen TLF den Befehl, sofort mit einem Atemschutztrupp mit der Suche und Rettung der Kinder zu beginnen. Gleichzeitig wurde vom Rest der Mannschaft eine Löschleitung vorbereitet. Parallel dazu errichtete die Mannschaft des Löschfahrzeuges die Zubringerleitung vom Hydranten zum Tanklöschfahrzeug. Die zwischenzeitlich frei gewordenen Mitglieder rüsteten sich ebenfalls mit schwerem Atemschutz aus und unterstützten bei der Suche nach den vermissten Kindern.
Während die Wasserversorgung sichergestellt wurde, konnten die Kinder gerettet und in Sicherheit gebracht werden. Es wurden dann noch einige Versuche zur Löschwasserförderung mit und ohne Verwendung der Tragkraftspritze, unter gleichzeitiger Vornahme von drei Löschleitungen, durchgeführt.
Die Übungsnachbesprechung, wo einige Verbesserungsvorschläge und neue Schulungsthemen erarbeitet wurden, erfolgte nach der Versorgung aller eingesetzten Gerätschaften im Feuerwehrhaus.
Das Kommando der FF Aigen bedankt sich herzlich bei Familie Osterbauer für die Zurverfügungstellung des Übungsobjektes und bei den Kameraden für deren Teilnahme bei dieser Gesamtübung.
Fotocredit: Thomas Pichler